Was ist deborah birx?

Deborah Birx ist eine amerikanische Ärztin und Diplomatin, die als medizinische Beraterin für COVID-19 im Rahmen des Weißen Hauses tätig war. Sie wurde am 4. April 1956 in Pennsylvania geboren.

Birx erwarb ihr Medizinstudium an der Hershey School of Medicine der Pennsylvania State University und spezialisierte sich auf Innere Medizin, Infektionskrankheiten und Immunologie. Ihre Forschungsarbeit und klinische Karriere konzentrierten sich hauptsächlich auf HIV/AIDS.

Vor ihrer Rolle als COVID-19-Beraterin war Birx seit 2014 Leiterin des US-Global AIDS Coordinator-Programms des State Department. In dieser Funktion war sie für die Überwachung der weltweiten internationalen Aktivitäten zur Bekämpfung von HIV/AIDS verantwortlich und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Strategien, um die HIV/AIDS-Epidemie einzudämmen.

Während der COVID-19-Pandemie wurde sie Teil des Coronavirus-Taskforces im Weißen Haus und arbeitete eng mit dem ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence und dem damaligen Präsidenten Donald Trump zusammen. Birx spielte eine maßgebliche Rolle bei der Kommunikation der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Eindämmung der Pandemie in den USA.

Ihre Tätigkeit im Weißen Haus war allerdings nicht ohne Kontroversen. Einige Kritiker warfen ihr vor, sich zu sehr der politischen Einflussnahme gebeugt zu haben und wissenschaftliche Aspekte zu vermindern. Einige Medizinexperten bemängelten auch ihre Förderung von umstrittenen Behandlungsmethoden wie Hydroxychloroquin.

Birx trat Ende Januar 2021 von ihrer Position im Weißen Haus zurück, nachdem die neue Biden-Regierung beschlossen hatte, eine eigene Expertengruppe zur Bekämpfung von COVID-19 einzurichten. Nach ihrem Rücktritt kehrte sie zu ihrer vorherigen Position als US-Global AIDS Coordinator zurück.